Am Freitag, 29. November 2024 laden wir ab 18 Uhr zu einem Reisebericht aus den Geflüchteten-Camps der saharauischen Befreiungsbewegung in Kiezhaus ein:
Kaum bekannt und von vielen vergessen: Seit fast 50 Jahren hat das Königreich Marokko die Westsahara besetzt, die letzte Kolonie Afrikas. Viele Bewohner*innen wurden vertrieben, leben heute in Geflüchteten-Camps und sind von internationaler Nothilfe abhängig. Zusammen mit westlichen Regierungen und Konzernen wird das Land ausgebeutet und die verbliebene Bevölkerung unterdrückt.
Doch die Unterdrückten und Vertriebenen organisieren sich in der linken Frente Polisario und kämpfen politisch wie auch militärisch gegen die marokkanische Besetzung. Die selbstverwalteten Geflüchteten-Camps im Nachbarland Algerien sind basisdemokratisch organisiert und werden zu einem Großteil von Frauen geleitet.
In der Veranstaltung wird von Teilnehmenden einer Delegationsreise über den unterstützenswerten Kampf gegen die Besetzung, den Alltag der Menschen in den Camps und die aktuelle politische Situation berichtet. Als Marxist*innen wollen wir außerdem diskutieren, welche Rolle der westliche Imperialismus in dem Kampf spielt und welche sozialistischen Perspektiven sich bieten.
Veranstaltet von: United for Fight, Sozialistische Perspektive und InterBüro.