Kiezküche sammelt Spenden für Nothilfe

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Anlässlich der großen humanitären Notlage in Folge mehrer schwerer Erdbeben in der syrisch-türkischen Grenzregion, in der Nacht auf den 6. Februar, wollen wir im Rahmen unserer nächsten Kiezküche Geldspenden sammeln. Damit die Benachteiligung bei der Vergabe von Hilfeleistungen durch staatliche Strukturen ausgeschlossen werden kann, spenden wir das Geld an den Kurdischen Roten Halbmond in Rojava (Westkurdistan). Die durch die jahrelange Armuts- und Kriegspolitik abgeschnittenen Regionen werden durch eine lokale zivilgesellschaftliche Hilfe versorgt. Diese haben sich über Jahre etabliert und leisten Soforthilfe ohne bürokrartische Umwege.

Wir laden euch zur nächsten Kiezküche ein und bitten um eure Spenden. Der gesammte Erlös geht an die Hilfsstrukturen des Kurdischen Roten Halbmondes (Unterstützt durch Medico International)

Datum: 14.02.23
Beginn: 18-21 Uhr, Afrikanische Str. 74

Viele Nachbar*innen aus unserer Nachbarschaft haben mehrere Familienmitglieder und Freunde verloren. Unsere Gedanken und Solidarität gilt Ihnen in diesen schweren Stunden.

Spendenadresse von Heyva Sor
https://www.heyvasor.com/de/alikari/

Direkt spenden per Paypal


Suriye-Türkiye sınır bölgesinde 6 Şubat gecesi meydana gelen şiddetli depremler sonucunda ortaya çıkan acil durum nedeniyle, bir sonraki mahalle mutfağımızda maddi bağış toplayacağız.

Devlet kurumları tarafından yardımların dağıtılmasında ayrımcılık yapılmasını önlemek adına, parayı Rojava’daki (Batı Kürdistan) Kürt Kızılay’ına bağışlayacağız. Yıllardır süren yoksulluk ve savaş politikaları nedeniyle kopan bölgeler, yerel sivil toplum yardımlarıyla besleniyor. Yıllar içinde kendilerini kanıtlamışlardır ve bürokratik engellere takılmadan anında yardım sağlamaktadırlar.

Sizleri bir sonraki Kiezküche’ye ziyaret etmeye ve bağışta bulunmaya davet ediyoruz. Tüm gelirler Kürt Kızılayı’nın (Medico International tarafından desteklenen) yardım yapılarına aktarılacaktır.

Tarih: 14.02.23
Başlangıç 18:00 – 21:00, Afrikanische Str. 74

Mahallemizdeki birçok komşu, aile üyelerini ve arkadaşlarını kaybetti. Içinden geçtiğimiz şu zor günlerde kalben daima sizinleyiz.


في لحظات اخيرة، ستقوم Kiezküche بتعديل برنامجها ليوم الثلاثاء والدعوة لجمع التبرعات لأغراض الإنسانية في ذلك المساء وفقا لطلب أحد الجيران المعروفين من Kiezhaus. سوف يلقي هذا الشخص أيضًا كلمة باختصار ذلك المساء.

بمناسبة حالة الطوارئ الإنسانية الكبرى نتيجة عدة زلازل شديدة في المنطقة الحدودية السورية التركية ، في ليلة 6 شباط / فبراير ، نريد جمع التبرعات المالية كجزء من نشاط Kiezküche القادم. من أجل تجنب المساوئ في تخصيص المساعدات من قبل هياكل الدولة، سوف نتبرع بالمال مباشرة إلى الهلال الأحمر الكردي في روجافا (غرب كردستان). هذه المناطق ، التي تعاني من سنوات من الفقر وسياسات الحرب ، سوف يتم دعمها من خلال مساعدة المجتمع المدني المحلي. المجتمع المدني المحلي أثبت ذلك على مدى سنوات ويقدمون مساعدة فورية دون انعطافات بيروقراطية.

ندعوك لزيارة امسية Kiezküche التالية ونطلب دعمكم بالتبرعات. ستذهب جميع العائدات إلى هياكل الإغاثة في الهلال الأحمر الكردي (بدعم من Medico International).

من الساعة 6 مساءً الى الساعة 9 مساءً
شارع Afrikanische Str. 74

لقد فقد العديد من الجيران في منطقتنا العديد من أفراد الأسرة والأصدقاء. أفكارنا وتضامننا معهم في هذه الأوقات العصيبة.

عنوان التبرع : https://www.heyvasor.com/de/alikari/

باي بال (Paypal)

Erklärung zur Berlin-Wahl 2023: Mehr Krieg und noch mehr Armut?

Im Rauschen der bürgerlichen Nachrichtenportale und Social-Media-Feeds überschlägt sich seit Wochen das Geschrei nach mehr Waffen und noch mehr Krieg. Kleinere Unternehmen straucheln, die Inflation ist weiterhin sehr hoch. Gleichzeitig dient das Ausmaß zunehmender sozialer Ungleichheit in der Bundesrepublik medial zwar als Schlagzeile, wird tendenziell aber heruntergespielt. Der offene Kriegskurs und die daraus folgende weitere Verschärfung der wirtschaftlichen und sozialen Krise, soll öffentlich in ihrem direkten Zusammenhang nicht bezweifelt oder gar in Frage gestellt werden. Der Berlin-Wahlkampf steht dieser Schweigsamkeit in nichts nach.

Wir sehen uns genötigt zu einer kurzen Stellungnahme. Nicht weil wir den Kampf für Frieden, Gleicheit und (Klima-)Gerechtigkeit im Parlament per se ablehnen aber unter den aktuellen Krisenerscheinungen und der deutschen Kriegsbeteiligung diesen heuchlerischen und entfremdeten „Weiter-so-Wahlkampf“ verurteilen. Die Lösungsangebote des Berliner Senats und seiner Opposition sind unter diesen Bedingungen eine politische Bankrotterklärung.

Die aktuellen Positionen nach Gerechtigkeit („Übergewinnsteuer“, „Umverteilung“, „Rekommunalisierung“, „Klimaschutz“) und Sicherheit („Preisbremse“, „Vergesellschaftung“, „Bildungsoffensive“) lassen aufhorchen aber verkommen bei genauem Hinschauen zur Mogelpackung. Der Frust und die Wut über leere Worte sind natürlich nicht neu, nach Jahren kapitalistischer Krisenwirtschaft, HartzIV und Mietenwahnsinn umso riesiger. Für uns im Kiezhaus ist diese Erfahrung der Alltag. Ob sich die Stimmung in der zunehmenden sichtbaren Ablehnung des im öffentlichen Raum abgeladenen Wahlkampfmaterials niederschlägt, können wir nur vermuten.

Karten auf den Tisch: Es steht nicht gut um eine erfolgreiche Veränderung der Kräfteverhältnisse zu Gunsten der Armen und ausgebeuteten Mehrheit. Auf das beispielhafte politische Aussitzen der Forderungen nach mehr Lohn und Entlastung der Beschäftigten im Gesundheitswesen zur Hochphase der Pandemie, folgt nun das Abwehren gewerkschaftlicher Forderung nach einem Inflationsausgleich der Belegschaften im öffentlichen Dienst. Sparen, Sparen, Sparen für den Profit von Wenigen. Keine Partei im Senat will an diesen Zuständen momentan etwas grundlegend ändern. Gleichzeitig läuft die Kriegsmaschinerie, fordert Entbehrung im nun offenen Krieg der Bundesregierung gegen Russland und verfeuert Unsummen. Wir wünschen den streikenden Kolleg*innen einen langen Atem und eine konfliktorientierte Auseinandersetzung zur Abfederung der immensen Preissteigerungen. Letztlich das richtige Signal: Streiks statt Panzer!

Das Kiezhaus Agnes Reinhold will moralisch niemanden in Sachen Stimmabgabe ins Gewissen reden. Wir wissen auch um engagierte Einzelpersonen in den Kiezbüros der Senatsparteien. Wir plädieren aber dafür, sich in unabhängige politische Basisinitiativen einzubringen, mit uns weiter eine soziale Bewegung aufzubauen – für eine echte demokratische Interessenvertretung statt Mitmachen bei der bloßen Armutsverwaltung der Regierung. Wir plädieren dafür, den Protest gegenüber diesem Fiasko was sich Berlin-Wahl 2023 nennt, konstruktiv zu kanalisieren.

Kiezhaus-Rat, Januar 2023


Autorenlesung: „Dakhil – Inside Arabische Clans“

Am Abend des 22. Februar 2023 lädt das Kiezhaus um 19 Uhr zur einer Lesung mit den Autoren Mohamed Chahrour und Marcus Staiger zu ihrem jüngst veröffentlichten Buch „Dakhil – Inside Arabische Clans“.

Statt nur über Clans zu sprechen, wie es in den deutschsprachigen Medien üblich ist, sprechen Mohamed Chahrour und Marcus Staiger mit ihnen. In zahlreichen Interviews und persönlichen Gesprächen zeichnen sie die Flucht und Einwanderungsgeschichte der Clans in Deutschland nach und setzen diese in einen historisch-politischen Zusammenhang. Vom Nahen Osten bis ins Ruhrgebiet. Von der Levante bis nach Berlin-Neukölln. Von Flucht und Vertreibung bis hin zur leidigen Integrationsdebatte.

https://dakhil-inside.com/

Rassistische und reaktionäre Debatten um den Zusammenhang von Sicherheit, Kriminalität und die (vermeintliche) ethnische oder kulturelle Zugehörigkeit von Personengruppen, spielen in der medialen Öffentlichkeit, in staatlichen Institutionen und auch in der Bezirkspolitik im Wedding seit Jahren eine große Rolle. Zuletzt zu beobachten im Rahmen der „Diskussion“ der Vorkommnisse in der Silvesternacht 2023. Rechte und reaktionäre Kräfte in der Gesellschaft legitimieren sich regelmäßig über diese virtuellen und ordnungspolitischen Hetzjagden. Damit einher gehen rassistische Polizeikontrollen und eine alltägliche Stigmatisierung. Um von der eigenen Verantwortung für soziale Probleme abzulenken oder Unsummen für den Polizeiapparat zu rechtfertigen, dienen solche Schuldzuweisungen vor allem den Eliten als Blitzableiter. Möglicher vereinter Sozialprotest gegen Armutspolitik soll so verhindert werden.

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Abend im Kiez mit allen Interessierten.

Soziale Zentren sichern! Das Kiezhaus braucht unsere Spenden

Das Kiezhaus Agnes Reinhold ist im Wedding und auch für Berlin ein wichtiger Ort. Seit mehr als vier Jahren bietet er viel Raum für gelebte Solidarität und empowernde Bewegung für uns Lohnabhängige und Erwerbslose. Hier gibt es unterstützende Sozialberatung, Kiezküchen, die leckeres und gesundes Essen für kleines Geld kochen, offene Treffen von Mieter*innen, die sich für eine menschenwürdige Wohnungspolitik einbringen, Kolleg*innen, die sich in Solidaritätstreffs organisieren und für bessere Arbeitsbedingungen einstehen, offene Cafés, Workshops, Veranstaltungen und viele mehr, die eine notwendige, klare Haltung einnehmen: Mensch und Umwelt über die Profite der Reichen! 

Wohnungsnot, Aufrüstung, Krieg, explodierende Energie- und Lebensmittelkosten lassen uns individuell frustriert, häufig sogar verängstigt zurück. Doch diese Vereinzelung und Frustration überwinden wir nur zusammen. Das Kiezhaus schafft Raum für Begegnung, für Stärkung, für praktische, gemeinsame Bewegung von unten. Für soziale Gerechtigkeit und Frieden. Diese Räume braucht es somit mehr denn je. Und sie brauchen konkrete, praktische Unterstützung von unten – also von uns. 

Damit diese Räume auch zukünftig trotz Energiepreisexplosion auf einem soliden Boden stehen, sind wir gefragt, uns als Lohnabhängige unsere eigenen Räume für selbstbestimmte Politik von unten zu schaffen. Dies tut keine Partei, kein Konzern und kein reicher Erbe. Dies können wir nur selber tun. 

Als Aktive aus dem „Kiezhaus Agnes Reinhold“, die diesen Raum ehrenamtlich schön und lebendig halten, rufen wir dazu auf zu spenden und im besten Fall eine Fördermitgliedschaft einzugehen. Jeder Betrag hilft! 

Wie das geht? Ganz einfach! Eine Spende bzw. Fördermitgliedschaft mit einem Bankauftrag (oder Dauerauftrag) einrichten:

Wir sind übrigens gemeinnützig. Die Spenden können also steuerlich abgesetzt werden. Weitere Infos zu Fördermitgliedschaften findet ihr hier!

Die ersten 5 neuen Fördermitglieder erhalten jeweils eine „Historische Karte der Weddinger Arbeiter*innenbewegung“. Einfach Dauerauftrag einrichten und eine E-Mail an members(at)kiezhaus.org mit dem Betreff „Karte“ senden.

Ob im Wedding, in Lichtenberg oder anderswo auf der Welt: Sichern wir die Zukunft des Kiezhauses als soziales Zentrum mit unserer finanziellen und praktischen Unterstützung!

Ihr wollt euch selbst aktiv einbringen?

Ihr seid herzlich eingeladen, zu den Angeboten und Veranstaltungen im Kiezhaus zu kommen. Alle Termine findet ihr hier. Bei Fragen und Interesse kommt zur offenen Bürozeit, jeden Donnerstag von 11 bis 14 Uhr. Oder schreibt uns eine Mail an: info@kiezhaus.org 

Ihr möchtet den monatlichen Newsletter erhalten? 

Sendet ebenfalls einfach eine kurze Mail an: members(at)kiezhaus.org 
Die letzten Newsletter findet ihr hier!

Wir bedanken uns und freuen uns, wenn wir uns im Kiezhaus begegnen!

Elterncafé im Kiezhaus startet im November 2022

Den kommenden Sonntag startet das Elterncafé im Kiezhaus Agnes Reinhold. Auch wenn uns die milden Herbsttemperaturen noch viele schöne Tage draußen auf unseren Straßen, Plätzen und Parks bescherten, der Winter kommt. Kalt ist dann nicht nur die aktuelle politische Situation in diesem Land, auch die Temperaturen ziehen entsprechend nach.

Das regelmäßige Elterncafé am Wochenende im Kiezhaus bietet Eltern und Kinder einen Treffpunkt in unserem Stadtteil. Es gibt Essen gegen Spende darunter ein warmes Gericht, Kaffe und Kuchen sowie Tee und Kaltgetränke. Mitgebrachtes Essen ist immer gern gesehen. Ein bisschen Entspannung, Austausch und Kennenlernen abseits der kalten vier Wände liegt so nah. Daher laden wir euch ein, auch Sonntags wieder vorbeizukommen.

jd. Sonntag ab 06.11.22 von 15:00 – 18:30 Uhr

Das Kiezhaus verfügt über ein barrierearmes geräumiges Bad mit Wickeltisch. Darüber hinaus steht eine kleine Spielküche, Kinderbücher, Spiele und eine kleine Auswahl an Spielzeug (Spielteppich) zur Verfügung. Unsere Küche ist natürlich ebenfalls voll nutzbar.

Organisiert wird das Café u.a. von der Stadtteilorganisierung „Hände weg vom Wedding!“ im Rahmen der aktuellen „Preise runter!“ Proteste und Aktionen.

Historisch-politische Bildungstage „Agnes Reinhold und ihre Zeit“ (UPDATE)

Die wenig bekannte Namensgeberin für die Kiezhaus-Räume in der Afrikanischen Straße 74, Agnes Reinhold, war eine Ausnahmeerscheinung unter den proletarischen Frauen im späten 19. Jahrhundert. Stark veränderte Arbeits- und Produktionsbedingungen und deren Auswirkungen, waren Ausgangspunkte für ein erstarkendes Bewusstsein unter Arbeiter und Arbeiterinnen in den damaligen neu entstehenden Fabrikkomplexen.

Der späte Übergang vom Feudalismus in das moderne Industriezeitalter brachte auch in Deutschland eine radikale Umwälzung der Verhältnisse. Viele Menschen mussten in die neuen Metropolen wie Berlin ziehen, um dort Arbeit, Lohn und Brot zu finden. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen für proletarische Familien waren gleichzeitig katastrophal. Wegen dieser Zustände erstarkten Arbeiterzusammenschlüsse, in denen sich auch einige Frauen organisierten. Diese Zusammenschlüsse erkannten und kritisierten die frühen kapitalistischen Zustände und wollten u.a. radikale Veränderungen im Sinne der notleidenden Masse von Arbeiter:innen erkämpfen. Aktive proletarische Frauen wie Agnes Reinhold organisierten sich illegalisiert und unter ständigen Repression der damaligen preußischen Monarchie. Sie richteten sich zum „Sturz der Tyrannei” direkt an die arbeitenden Frauen dieser Zeit.

Um die Bedingungen und Vorzeichen unter denen Agnes Reinhold lebte und kämpfte besser zu verstehen, laden wir am 18. und 19. November 2022 zu historisch-politischen Bildungstagen ins Kiezhaus Agnes Reinhold. Darüber hinaus wollen wir uns die Entstehung der frühen Arbeiter*innenbewegung in Deutschland, ihre Organisationsformen und Ziele verdeutlichen um aktuelle soziale Kämpfe z.B. in Fragen der Wohnraumversorgung besser einordnen zu können. Abschließend öffnen wir den Raum für eine solidarische Reflexion einer angemessenen Praxis im neoliberalen Kapitalismus heute.


Programm und Ablauf:

Tag 1 – Fr. 18.11.2022 (Neu!)

Begrüßung und Input
Die frühe Arbeiter*innenbewegung in Deutschland
Entstehung, Akteure, Organisationsformen und Ziele.
Durchgeführt von der Stadtteilorganisierung „Hände weg vom Wedding!“.
18:00 – 21:00 Uhr

Tag 2 – Sa. 19.11.2022 (Neu!)

Input
Wer war Agnes Reinhold?
Überblick über bekannte Stationen ihres Lebens.
Durchgeführt von der Gustav Landauer Initiative
11:00 – 12:30 Uhr

Mittagessen und kleiner Kreativteil

Input und Diskussion
Krisen und soziale Kämpfe in Berlin des 21. Jahrhunderts
Reflexion über eine angemessene Praxis heute.
Durchgeführt von Mitgliedern aktiver Gruppen im „Kiezhaus Agnes Reinhold“
15:30 – 17:30 Uhr

Wir bitten vorab um eine Anmeldung da die Plätze zur Teilnahme begrenzt sind!
Schreibt einfach eine Mail oder eine Nachricht an +49 151 55811505