Sachbeschädigungen am Kiezhaus – Spendet für Reparaturen!

In der letzten Woche gab es wieder zwei Sachbeschädigungen am Kiezhaus. Diese Angriffe reihen sich ein in eine Vielzahl kleinerer Schmierereien und Sachbeschädigungen gegen das Kiezhaus und das Interbüro im Wedding.

Diesmal fand der Angriff nach einer Veranstaltung der Stadtteilorganisierung „Hände weg vom Wedding“ statt, in der sich 3ezwa vorstellte, ein Verein, dessen Ziel es ist, finanzielle und rechtliche Unterstützung für all diejenigen bereitzustellen, die aufgrund ihrer Palästina-Solidarität Repression erfahren mussten. Auch ein entsprechender Schriftzug deutet auf eine Täterschaft aus dem pro-zionistischen Spektrum hin.

Neben der massiven staatlichen Repression lassen es sich Rechte nicht nehmen, immer wieder mit Verleumdungen, Sachbeschädigungen und mehr die Solidaritätsbewegung anzugreifen, die für einen gerechten Frieden in Palästina kämpft. Einschüchtern lassen wir uns nicht. Im Wedding weichen wir keinen Zentimeter zurück. Die Räume bleiben offen. Gemeinsam mit euch organisieren wir weiterhin eine sozialistische Politik im Kiez! Gemeinsam stehen wir für Frieden und soziale Gerechtigkeit.

Wir sammeln daher Spenden für die notwendigen Reparaturen. Gemeinsam setzen wir diesen Angriffen eine dauerhafte Antwort entgegen. Werdet am besten Fördermitglied und unterstützt mit finanzieller Solidarität diese wichtige Arbeit.

Alle Infos zur Fördermitgliedschaft und unserem Spendenkonto

Reisebericht Westsahara: Die letzte Kolonie Afrikas

Am Freitag, 29. November 2024 laden wir ab 18 Uhr zu einem Reisebericht aus den Geflüchteten-Camps der saharauischen Befreiungsbewegung in Kiezhaus ein:

Kaum bekannt und von vielen vergessen: Seit fast 50 Jahren hat das Königreich Marokko die Westsahara besetzt, die letzte Kolonie Afrikas. Viele Bewohner*innen wurden vertrieben, leben heute in Geflüchteten-Camps und sind von internationaler Nothilfe abhängig. Zusammen mit westlichen Regierungen und Konzernen wird das Land ausgebeutet und die verbliebene Bevölkerung unterdrückt.

Doch die Unterdrückten und Vertriebenen organisieren sich in der linken Frente Polisario und kämpfen politisch wie auch militärisch gegen die marokkanische Besetzung. Die selbstverwalteten Geflüchteten-Camps im Nachbarland Algerien sind basisdemokratisch organisiert und werden zu einem Großteil von Frauen geleitet.

In der Veranstaltung wird von Teilnehmenden einer Delegationsreise über den unterstützenswerten Kampf gegen die Besetzung, den Alltag der Menschen in den Camps und die aktuelle politische Situation berichtet. Als Marxist*innen wollen wir außerdem diskutieren, welche Rolle der westliche Imperialismus in dem Kampf spielt und welche sozialistischen Perspektiven sich bieten.

Veranstaltet von:  United for FightSozialistische Perspektive und InterBüro.