Am 13.09.2019 um 19 Uhr organisiert das re:volt Magazine, welches auch den regelmäßigen offenen Lesekreis jeden Donnerstag organisiert, eine Diskussionsveranstaltung zusammen mit der antifaschistischen Gruppe North East Antifascists im Rahmen des „Philippine Solidarity Month“ auf den Philippinen. Im Folgenden der Einladungs- und Infotext:
HINWEIS! – Die Veranstaltung muss leider auf den 07.09.19 verlegt werden!
Am Samstagabend den 24.08.19 präsentiert der Sportklub Roter Stern Berlin 2012 e.V. ab 17 Uhr einen besonderen Abend im Kiezhaus. Es wird eingeladen zum gemeinsamen Stimmbänder trainieren und gemütlichen Zusammensein, bei einer Arbeiter*innen-Lieder-Karaoke. Also frei nach dem Zitat: „Wer nicht singt und rappt, hat die Revolution schon verloren!“ – MC Marx…
Alle interessierten Nachbar*innen sind eingeladen:
Wir wollen gemeinsam im Kiezhaus Agnes Reinhold Arbeiter*innen-Lieder singen und was eure Herzen sonst noch erfreut. Am 24. August ab 17Uhr starten wir mit dem Karaokeabend: Wir singen zusammen, in Gruppen oder alleine!
Bringt eure Lieblingslieder aller Genre gerne als Youtube-Link mit. Für Textunsichere gibt es den Beamer zum Mitlesen. Starten werden wir gemeinsam mit den Arbeiter*innen-Liedern.
Wir freuen uns auf euch, Eure singenden Genossinnen vom Roten Stern Berlin 2012 e.V.
Am 14. August 2019 veranstaltet „Hände weg vom Wedding“ pünktlich ab 19:15 Uhr einen Infoabend mit Hans-Rainer Sandvoß zu Antifaschistischer Widerstand im Wedding zwischen 1933 und 1945:
Der “rote Wedding” war vor der Machtübertragung 1933 an die Faschisten der NSDAP eine Hochburg der kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und der sozialdemokratischen Partei (SPD). In den örtlichen Betrieben, Straßen und Hausgemeinschaften lagen die parteilichen und gewerkschaftlichen Anteile der organisierten Arbeiter*innen teilweise weit über dem Berliner Durchschnitt und bildeten eine starke antifaschistische Massenbasis. Faschistische Kräfte drängten ab 1933 auch im Wedding mit Verboten und Gewalt antifaschistische Organisationen in den Untergrund, verhafteten und ermordeten Antifaschist*innen, um den Widerstand zu brechen und die Strukturen zu zerschlagen.
Seit zwei Wochen findet nun regelmäßig jeden Donnerstag von 15 – 18 Uhr eine Sozialberatung im Kiezhaus statt. Die solidarische Gruppe rund um den Nachbarschaftstreff (Sonntags-Café) lädt euch ein und beschreibt das Angebot wie folgt:
Hartz IV – Zum Leben und zum Sterben zu wenig
Dass das Geld auf Hartz IV allmonatlich vorne und hinten nicht reicht, wurde inzwischen von höchster Stelle bestätigt. Im November 2018 mahnte das Hochkommisariat für Menschenrechte der UNO die deutsche Regierung wegen der Sanktionspraxis und zu niedrigen Sätzen für Lebensunterhalt und Wohnkosten als Menschenrechtsverletzung an.
Ob es uns deshalb gelingen wird Hartz IV in absehbarer Zeit abzuschaffen, ist die Frage. Dafür ist Hartz IV für Unternehmen und Staat viel zu nützlich, uns dazu zu bringen jede noch so entwürdigende Arbeit zum Hungerlohn anzunehmen.
Bis dahin werden wir das machen, was wir schon immer getan haben: uns im ständigen Kampf mit dem Jobcenter zu wehren. Gemeinsam, selbstbewusst, solidarisch und mit Sachkenntnis der rechtlichen Lage.
Bei Problemen: komm vorbei! Wir freuen uns auf dich.
Sozialberatung zu Hartz IV und anderen Themen jeden Donnerstag von 15:00 – 18.00 Uhr Kiezhaus Agnes Reinhold Afrikanische Str. 74 13351 Berlin
Ein weiteres Mal organisiert „Hände weg vom Wedding!“ eine Veranstaltung und Erfahrungsaustausch zu aktuellen Arbeitskämpfen in Berlin im Kiezhaus. Am 17.07.2019 ab 19:30 Uhr werden die Kolleg*innen der größten Tochterfirma der Charité Berlin, die CFM („Charité Facility Management“), zu Gast sein und von ihrem aktuellen Arbeitskampf berichten. Zusätzlich haben sich die Therapeut*innen der CPPZ GmbH, ebenfalls eine Charité Tochterfirma, angekündigt um an der Diskussion teilzunehmen:
In den beiden Berliner Krankenhäusern unserer Nachbarschaft, Virchow (Wedding) und Charité (Mitte), war die letzten Jahre ordentlich was los. Die Angestellten der ausgelagerten Tochtergesellschaft „Charité Facility Management“ (CFM) kämpfen weiterhin gegen niedrige Löhne, illegale Leiharbeit und für eine Wiedereingliederung in den Mutterkonzern der Charité. Im Frühjahr war der Druck- darunter Streiks und Besuche durch Berlins Bürgermeister erfolgreich. Zum 01.01.2020 werden die Arbeiter*innen, darunter die in einem weitgehend öffentlich kaum beachteten, 45-tägigen Streik der Kolleg_innen der „Charité Physiotherapie- und Präventionszentrum GmbH“ (CPPZ), wieder zurückgeführt.
Ende gut, alles gut?
Aktive Kolleg_innen mit befristeten Verträgen sollen nicht verlängert werden, die Arbeitsbelastung für die verbliebenen steigt und die Versorgungsleistung gegenüber den Patientinnen leidet. Auf dem Rücken des Personals sowie der Patientinnen werden Konflikte, unter anderem um neoliberale Einsparmöglichkeiten und die Verhinderung gewerkschaftlich aktiver Belegschaften, geführt.
Ein Kollege des Betriebsrates der CFM berichtet über die bisherigen erfolgreichen Kämpfe und drohende Gefahren. Gemeinsam tauschen wir uns über Möglichkeiten und Erfahrungen von Arbeitskämpfen im Gesundheitsbereich aus. Dazu gibt es kühle Getränke und leckere Feierabend-Stullen
Jeden Mittwoch von 17:00-20:00 Uhr wird es nun ein offenes Sprachcafé und Informationstreffen im Kiezhaus geben. Interessierte können sich auch vorab mit den Organisator*innen abstimmen:
In unserem neuen Sprachcafé und Informationstreffen versuchen wir Menschen zusammenzubringen, die… • Deutsch lernen möchten • oder sich über ihre Rechte informieren • sowie zu Problemen austauschen wollen.
Wir laden Euch wöchentlich ein und Ihr könnt dabei kostenlosen Tee, Kaffee oder Kuchen genießen und gemütlich über Themen sprechen, die Euch bewegen. Wir organisieren auch Veranstaltungen, bei denen wir Probleme in Lagern besprechen und nach kollektiven Lösungsansätzen suchen.
Falls auch ihr Interesse habt, an jenen Aktivitäten teilzunehmen, schreibt gerne die Organisator*innen direkt an, sie werden sich dann innerhalb einer Woche bei euch zurückmelden: lmnb(at)gmx.de